Zarische Truppen, Krasnaja Poljana, 21.5.1864

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Donnerstag, 31. August 2017

Der sportliche, ungrüne Lakner

Ich hatte in einem früheren Post behauptet, Sebastian Lakner hätte sich aufgrund von Kritik an Bündnis 90/Die Grünen einem Hetzmob gegen mich angeschlossen. Das war falsch. Lakner hat mit dieser Partei (fast) nichts zu tun.

Anfang Dezember 2016 hatte ich darüber geschrieben, wie Sebastian Lakner, der Dozent an der Fakultät für Agrarwissenschaften der Göttinger Universität ist, sich nach einer Auseinandersetzung über die Politik von Bündnis 90/die Grünen einer lockeren Gruppierung von Leuten angeschlossen hatten´, die offenkundig Schwierigkeiten damit haben, mit demVölkermordes an den Tscherkessen so umzugehen wie mit jedem anderen Thema auch. D.h., so zu reagieren und mit diesem Thema und seinen Ablegern (etwa der Repression nordkaukasischer Intellektueller) so umzugehen, wie man das  von einem demokratischen, rechtsstaatlichen, auf Fairness und die Kraft des Argumentes bedachten Raumes angesichts diverser anderer Themen so kennt.

Eines allerdings vorab: Mit diesem Photo hier möchte ich keineswegs  Lakner mit der Farbe "Grün" assoziieren. Ich demonstriere lediglich bildlich, daß Sebastian Lakner im Grunde ein sehr freundlicher und lockerer Typ ist. Sportlich zeigt er sich - zumindest, wenn er nicht gerade am Online-Kommentieren ist, sondern beim Sparkassenlauf in Duderstadt mitwirkt.


Quelle: Screenshot von Facebook


Da hatten welche anläßlich der gleichen Veranstaltung die gleichen Tshirts an:


Quelle: Screnshot, FB-Seite von Viola von Cramon (Bündnis 90/Die Grünen)


Nun aber zur Sache....


1. Die Privatperson

 Ich habe mich offenbar komplett in Lakner geirrt und möchte ihn auf diesem Wege um Verzeihung bitten, hoffentlich nimmt er meine Korrekturen in seiner Großmut an. Er ist Privatperson, vermutlich kein öffentlihcher  Intellektueller und noch sicherer niemand, der sich etwa am Grünen-Wahlkampf in der Umgegeng von Göttingenöffentlich beteiligen würde.... Das habe ich am 17.8.2017 festgestellt, als mir Lakner erneut über den Weg lief (allerdings nur virtuell, ansonsten hätte er mich sicherlich mit Lichtgeschwindigkeit abgehängt) und mich recht freundlich und umgänglich fragte, wann ich meinen Blogartikel über ihn denn löschen wolle. Teile dieser - durchaus zivilen - Unterhaltung gestalteten sich so:



Daß ich gedacht habe, eine Person müsse zunächst ihre häßlichen Kommentare und verzerrten, ehrenrührigen Darstellungen zu mir löschen und einigermaßen den von ihr verursaschten Schaden zu beheben versuchen, bevor sie legitimerweise verlangen könne, meine Schilderung und Kommentierungen dieses Verhaltens (und  einzelne, exemplarische Richtigstellungen!) zu löschen, war natürlich vermessen. Das hätte vorausgesetzt, daß wir uns als Menschen auf Augenhöhe befinden würden; dabei ist Sebastian Lakner ungleich wichtiger.

Kurz nach meiner auf dem nächsten Scceenshot zu sehenden Replik verschwand der ganze, aus etlichen Komemntaren/ bzw. zivilen Wortwechseln bestehende Thread, so schnell, als ob es sich beim indirekten "Versöhnungsangebot" ohne Verhandlungsbasis um eine  Illusion gehandelt hätte: 



2. Sachdebatten wären möglich....

Am  22.8.2017 sind wir uns erneut begegnet. Da allerdings habe nicht ich Sebastian Lakner angesprochen, sondern er hat sich in einen von mir begonnenen Unterthread auf der Facebook-Seite von Ralf Fuecks (bis Anfang 2017 Vorstand der Boell-Stiftung sowie einer der frühen Grünen) eingeschaltet. Es ging um Ralf Fücks' - möglicherweise reflexionsarme - Unterstützung für Anna Veronika Wendlands zweitem ganzen Facebook-Thread gegen mich, der sich im Beisein und mit den verbalen Beteiligugnen von Prof. Dr. Jörg Baberowski, einem geschichtsrevisionistisch argumentierenden deutschen Historiker, Ernst Nolte-Versteher ("Nolte wurde Unrecht getan") und "Kaukasusspezialisten" vollzog.

An Ralf Fuecks gerichtet, der am 22.8.2017 die Notwendigkeit einer Aufarbeitung des stalinschen "Großen Terrors zu betonen schien, schrieb ich:


 Ich kann Sebastian Lakner eigentlich beruhigen: Ich mache die Haltung zu Geschichtsrevisionismus (und etwa auch zu russischem Kolonialrassismus) vorwiegend an der Haltung zu Geschichtsrevisionismus und russischem Kolonialrassismus fest..D.h., ich gucke mir an, wie sich einzelne Individuen oder etwa auch ganze Institutionen, auch die bis vor kurzem von Ralf Fuecks geleitete Boell-Stiftung, zu geschichtsrevisionistischen Topoi positionieren. Selbstverständlich spielt auch eine Rolle, wie man sich zu bekannten Geschichtsrevisionisten stellt und wie man - vergleichsweise - mit  nichtrevisionistisch argumentierenden Historikern umgeht.

Prof. Dr. Jörg Baberowski nimmt bei meiner speziellen Angelegenheit insofern eine sehr zentrale Rolle ein, als er eine herausgehobene Rolle in innerwissenschaftlichen Netzwerken in diesem Bereich innehat wie auch medial sehr gepusht wurde. Er tritt als der deutsche Experte für alles mögliche auf, bestärkt neurechte Argumentationsweisen, benutzt populistische Rhetorik und gibt eher flüchtlingsfeindliche Statements ab. Auseinandersetzungen mit ihm nehmen notwendigerweise eine personalisierte Form an, da er sich Argumenten verschließt, sich nicht auf inhaltliche Auseinandersetzungen einläßt, dabei weiterhin sehr viel öffentliche Unterstützung erfährt. Er hatte oder hat ganzes Presse- und Medienarsenal zu seiner Verfügung, das bei Bedarf auch Widerspruch aussschalten kann (so die NZZ) oder öffentlich und wirkungsvoll Kritiker diffamiert (siehe FAZ). Er blockiert mit seiner revisionistischen Haltung folglich (d.h. auch dank seiner Netzwerke und zugehöriger Loyalitäten sowie vermutlich geschuldet auch den Ängsten derjenigen Historiker-Kollegen, die eigentlich anderer Meinung wären oder zumindest selbst andere Positionen gelten lassen würden.... ) eine kritische historische Aufarbeitung.

 Lakner hält es offenbar gern mit seinen 'Sportsfreunden'' und deren biegsamen Meinungen, er ist so gar nicht "fixiert", intellektuellenfeindlich (bzw. am "basisdemokratischen" Facebook-Gerichtshof orientiert) oder undifferenziert in seinen Positionen:



Trotz des sich allmählich abkühlenden Tons habe ich im Verlauf des Gesprächs Lakner noch angeboten, Korrekturen in meinem angeblich mit vielen Fehlern duchsetzten früheren Blogbeitrag vorzunehmen:



Kurz danach, sowie nach Einstellen eines einzelnen (!) Belegs für die Art der (anhaltenden) Äußerungen Lakners zu meiner Person gegenüber Dritten bzw gegenüber der virtuellen Öffentlichkeit, waren sämtliche Kommentare Sebastian Lakners verschwunden gewesen -  ohne daß er mich gesperrt hätte. Er hat seinen gesamten Part bei diesem "Gespräch" auf Ralf Fuecks Seite gelöscht. Welche Sachfehler ich im Konkreten gemacht hätte, habe ich also nicht erfahren können....

Ich möchte mich trotzdem korrigieren bzw. das zumindest, angesichts meiner fehlenden Datenbasis, versuchen: Sebastian Lakner ist vermutlich ein ungrüner Dozent. Er hat mit den Grünen so gut wie nichts gemeinsam. Er trägt nur widerwillig grüne T-Shirts und steht wegen seiner vehementen Grünen-Kritik an der Universität Göttingen vermutlich unter starkem Beschuß. Er schließt sich Viola von Cramons Positionen in "Meinungsfreiheits-Fragen" nicht mehr oder weniger automatisch an, d.h. ohne selbst sorgsam zu prüfen, er greift auf der Facebook-Seite von Ralf Fuecks auch nicht ein, weil es ihm "um die Partei" ginge;  er hat auch folglich auch nicht mit dem in grünen Kreisen weiterhin akzeptierten Jörg Baberowski oder Sympathien für dessen Geschichtsklitterung zu tun. Man sollte solidarisch mit ihm sein. Er weist eine höchst diffizile, differenzierte, individuelle Argumentationsweise auf.


3. Eine Collage sachlichen Austausches:

 Sebastian Lakner hat sich auch nicht, wie ich irrigerweise angenommen und fälschlicherweise behautpet hatte, an einem "Hetzmob" beteiligt, er hat sich sachlich ausgetauscht. Auch das habe ich von ihm über die Begegnung bei Ralph Fuecks (am 22.8.2017) gelernt:


 Ich habe also einen Fehler begangen, als ich dachte, daß Lakner, als er sich im November 2016 an eine "Diskussion" Sönke Henning Tappes und seiner Fangemeinde über Wesen, Wirken und Wollen der Irma Kreiten (besorgtes Kofpschütteln über psychische Auffälligkeiten und geistige Erkrankungen eingeschlossen) beteiligte, sich auf eine ähnlich abschüssige und von intellektuellem Gerümpel (also etwa Journalisten, besserwisserische Historiker, arrogante Ethnologen, verharmlosende Islamkritiker-Kritiker....     ) befreite Ebene begeben hätte, wie sie diverse. gern schnell zustimmende, vorzugsweise Katzen- und Hundephotos oder Sinnsprüche postende Facebook-Nutzer bereits zuvor beschritten hatten. Es wurde vielmehr gemeinschaftlich und basisdemokratisch über meine intellektuelle Inkonsistenz sowie die Unredlichkeit und politische Nutzlosigkeit meiner eigentlichen Forschungsarbeit diskutiert.

Seine Aktivitäten als beunruhigter Demokrat hat Lakner auch noch nach dem November 2016 fortgesetzt. Hier findet sich denn abschließend eine Zusammenstellung seiner weiteren fachlichen und inhaltichen Auseinandersetzung mit "Irma Kreiten" über die Facebook-Seite Sönke Henning Tappee, der dank in umfangreicher  und in mühseliger Arbeit erstellten  Beurteilungen meiner Person nun auch schon vielfache Referenzen auf diesem Gebiet vorweisen kann und ohnehin für unverfälschte Sachlichkeit und Exaktheit, gerade auch beim Zitieren, steht.
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- 14. April 2017 bei Sönke Henning Tappe:
(Dieser wollte just zum Zeitpunkt einer erneuerten Anzeige bemerkt haben, daß ich ca. ein halbes Jahr zuvor einen Blogeintrag über ihn verfaßt hatte.... )




Ich bin auf intellektuellem Gebiet tatsächlich keine Autofahrerin, denn da gelten andere Regeln, als an den Leitplanken entlangzufahren, blinkenden Lichtern zu folgen und sich zu entscheiden, ob man sich gemäß verkehrstechnischer Anforderungen lieber rechts in die eine Richtung oder links in die anderer Richtung bewegt (um Unfälle zu vermeiden). Autobahnen erinnern mich als Historikerin an andere Zusammenhänge und professionelle (Betriebs-)Unfallvermeidunsstrategien sehen so aus, daß man sich dicht an sein Quellenmaterial hält, auf Belegbarkeit achtet und ansonsten prüft, mit welchem Manual (theoretisch-methodische Ansätze) sich denn diese Quellen am besten aufschlüsseln, deuten und ordnen lassen. Man orientiert sich da nicht einfach an der Stoßstange seines Vordermannes. Es kann einem Geisteswissenschaftler durchaus mal helfen, den Weg querfeldein zu wagen und durch die Grashalme hindurch zu blicken. Oder zu erleben, wie die Welt kopfüber aussieht. 

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- am 18.4.2017, bei Sönke Henning Tappe, da es ungehörig ist, wenn man den Erdogan-Aufhänger und zugehörige Projektionsflächen schüchterner deutscher Kulturrassisten thematisiert)


Wie war das gleich noch mal mit Stalking gewesen?
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 - am 24. April 2017, bei einem Sönke Henning Tappe, der  den Unterschied zwischen Kritik und Verleumdung per phantasievoller Konstruktionen offenbar weiterhin nicht verstehen will und darum über ihm (von mir) nicht gewährte "Meinungsfreiheit" jammert:




Ja, Herr Lakner, ich war so frech, maßlos und frei, in einem NEX24-Artikel einen nunmehr berühmten Autor, der in seinen Welt-Artikeln in etwa die gleichen Aussparungen und andererseits klischeehaften Schwerpunktsetzungen praktiziert hat, wie ich sie seit Jahren beklage, in Menschenrechts- und Meinungsfreiheitsangelegenheiten zu vergleichen mit a) nordkaukasischen Intellektuellen in der RF oder der Türkei und deren mißlicher Situation (hinsichtlich derer sich ein Deniz Yücel zuvor meines Wissens ausgeschwiegen, sich  NIE solidarisch erklärt hatte) 
sowie b) ganz perfide, mit meiner schäbigen Person. 

Das ist natürlich eine Anmaßung. Wo kämen wir hin, wenn Menschen als fundamental gleichwertig begriffen würden, denn jeder Realist weiß ja, daß sie von unterschiedlicher Wertigkeit sind. Sie sind nicht nur gemäß ihrer Vorlieben, Interessen, charakterlichen Qualitäten, besonderen intellektuellen Gaben verschieden- sie heben sich voneinander ab auch in ihren Rechten und dem Maß an Solidarität, das man ihnen gemäß ihrer persönlichen Merkmale und Gruppenzugehörigkeit gewähren sollte. Bemessen wird der jeweilige Anspruch auf Würde und Freiheiten in der Selbstentfaltung und gesteuert wird der öffentliche Solidaritätshaushalt selbstverständlich gemäß religiöser Befindlichkeiten, geographischer Herkunft, Habitus und politischer Verortung, geopolitischen Erwägungen, sozialer Zugehärigkeit und der eigenen Finanzkraft, der Attraktivität des Arbeitsgebers, der Angesehenheit von Netzwerken und Organisationen, denen man vielleicht zugehört, auch gemäß weiterer, variabler Faktoren. Wer würde da nicht differenzieren wollen.... 



Na ja, Herr Lakner, ich erinnere zwar nicht mehr, wo ich "opportunistischer Akademiker und Karrieist" gesagt haben soll, aber Sie werden das sicher besser wissen. Und zusammen mit Dieter Wachholz, Norbert Grünewald sowie all den anderen ausgewiesenen Fachleuten und Facebook-Allround-Experten beurteilen können..

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- 19. Juni 2017, bei Sönke Henning Tappe, der dem entsprechenden Thread ein (im übrigen unbelegtes, aber seien wir nicht so kleinlich) Wikimannia-Zitat zur "Belastung" meiner Person vorausgestellt hatte:


Auch da muß ich Sebastian Lakner zustimmen.  Prof. Dr. Jörg Baberowksi, der Kaukasusspezialist und Gewlatexperte, ist natürlich viel objektiver und sachlicher. Lakner ist zu diesem Schluß gekommen, nachdem er (auch russischsprachige) Quellen studiert und die Fachliteratur geprüft hat und damit bestätigen kann, daß, wenn überhaupt, nur einige tusende Tscherkessen ins Osmanische Reich geflohen sind, also sozusagen fast freiwillig ihre Heimat verlassen haben. Und auch nur im Jahr 1874. Sie können durchargumentieren, was an meinem Journal of Genocide Research-Artikel alles so falsch und unsachlich war, warum international profilierte Historiker beim gleichen Thema ebenfalls grob falsch liegen und daß demzufolge mein dauerhafter Ausschluß aus der wissenschaftlichen Community - dank wachsamer deutscher Kollegen - sowie eine absolute gesellschaftliche Außenseiterrolle vollständig ge rechtfertigt sind. 

Auch das Anführen einer wikimannia-Quelle ist natürlich ungleich sachlicher als alle meine Blogbeiträge. Wer etwa behauptet, daß wikimannnia ein Refugium gefrusteter Männer mit einem Verdummungsfaktor von 50% sei, die sich einen "Anschein von Professionalität" gäben über das "Einfügen aus dem Zusammenhang gerissener oder sinnloser Zitate, über deren Existenz mithilfe von stümperhaften Autorentexten hinwegzutrösten versucht wird", ist ein schäbiger, armseliger Lügner.* Auch Lügen-Vice beteiligt sich an der Verleumdung dieses eminent wichtigen Online-Nachschlagewerks, das von "[h]arte[n] Kerlchen" gemacht wird (ich würde eigentlich gleich noch ein paar Personen dazuzählen wollen).



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27. 8. 2017, bei Sönke Henning Tappe:


Herr Lakner, ich bin tatsächlich verwirrt. Ich wußte nicht, daß ich, als ich eine bestimmte Unterströmung von "Antideutschen" (linksextreme Szene) mittels eines konkreten Aufhängers etwas durch den Kakao gezogen hatten, nachdem ich gefühlte 90% meiner Zeit als "kritische Linke" damit zugebracht hatte, Querfrontler, Verschwörugnstheoretiker, Putinfans, Assadjünger und Nordkorea-Freunschaftsvereins-Mitglieder kritisiert hatte, tatsächlich über mich selbst geschrieben habe. Wie gut, daß Sie mir das (bwz. eigentlich erst den anderen) gesagt hatten. Außerdem dachte ich, daß wir Meinungsfreiheit hätten.

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-  30.8.2017, bei Sönke Henning Tappe, bezogen auf meine drei Blogposts zu meiner Historiker-Kolegin Anna Veronika Wendland:



Lieber Herr Lakner, suchen Sie sich doch bitte aus dem politischen Farbenspektrum einfach etwas aus, das Ihrer Meinung nach auf AfD-Liebhaber und solche,Personen oder Fake-Profile, die die Identität Europas durch Flüchtlinge sowie Muslime bedroht sehen, oder auch etwa auf einen Alexander Gauland (ebenfalls AfD), gut paßt.



Doch Herr Lakner, Ihnen passiert gerade dies, Sie gehen über (etwa von einer Demokratenposition) zu einem neu interpretierten, allerdings nicht beosnders originellen Kreuzrittertum, d.h. Sie positionieren sich mit Ihrer Verniedlichung von Hetzmobs zu einer lockeren Gruppierung von Personen mit einem Interesse an 'Austausch' auf der Seite derer bzw. handeln denjenigen (z.B. rechtspopulistischen Interessensgruppierungen) zum Nutzen, die an an westeuropäische identitäre und kreuzritterhafte russische Diskurse (den eines wiederzubelebenden Byzanz oder "Dritten Roms" aus dem ausgehenden 18. sowie dem 19. Jahrhundert) anknüpfen und damit an Diskurse, die die Unterwerfung des Nord- bzw. Westkaukasus vorbereiteten, legitimierten und begleiteten.